Ventilschaftabdichtungen

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frank68
Beiträge: 5
Registriert: Mo 10. Mai 2021, 20:16

Ventilschaftabdichtungen

Beitrag von frank68 »

Liebe KLX er,

ich möchte mich gerne kurz vorstellen.

Frank aus Düsseldorf, 53 Jahre alt Kfz Meister und seid 1993 Eigentümer einer KLX 650C aus eben diesem Baujahr. Die Kawa hat erst 24TKM gelaufen und machte bislang wenig Probleme.......... .
Ich bin auch ziemlich sicher, dass ich hier schon mal vor Jahren im Forum unterwegs war, finde nur leider meinen Account nicht mehr. Oder seit der Umstellung ist dieser verschwunden.

Schön, dass es solch ein Forum gibt und ich hoffe, mir kann hier der ein oder andere Tipp bezüglich meines Problems mitgeteilt werden.


Wie die Überschrift erahnen lässt, habe ich mich kürzlich an die Ventilschaftabdichtungen gewagt, denn kalt hat der Motor ziemlich viel Öl verbrannt und nun bereue ich es ein wenig, denn ich bekomme die Kiste nicht mehr ans laufen!

Ich habe soweit alles nach Handbuch wieder zusammengesetzt. Die Steuerzeiten sind ok und das Ventilspiel ist im Toleranzbereich. Ein Zündfunke ist auch da......., wenn auch ziemlich schwach wie ich finde, aber ich habe keine Referenz.

Der Vergaser war auch nicht defekt. Zur Sicherheit habe ich den heute mal in ein Ultraschallbad legen lasen, nachdem ich den Vergaser komplett zerlegt hatte.
Nur ich kann mir nicht vorstellen, dass es daran liegen könnte. Ich baue den Morgen wieder ein und checke das.
Meine Frage ist, was ich unternehmen muss, um den Kompressionsdruck zu messen? Ich habe es versucht, jedoch denk ich, dass der Deko keine Messung zulässt, oder?

Im Handbuch steht etwas von 330 1/min, die der Anlasser nicht erreicht, damit der Deko deaktiviert wird, oder?

Ich habe selber gute Schraubererfahrung, jedoch mehr am PKW. Aber warum die KLX gerade so rumzickt ist mir ein Rätzel.

Hat Jemand von Euch noch einen Ansatz, den ich übersehen haben könnte?

LG FRANKY

lange-koeln
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Registriert: So 17. Mai 2020, 19:39

Re: Ventilschaftabdichtungen

Beitrag von lange-koeln »

Hm... Dein Moped hat im Schnitt keine 1000 km / Jahr gefahren. Stand sie länger und der Sprit kann nicht mehr viel?

Mal das allgemeine durchchecken. Zündkerze neu, frischen Sprit rein, Luftfilter checken. Autobatterie dran zum starten (neeeeiiinnnn, habe ich nicht geraten, alle raten davon ab. Aber ich mach das, wenn sie nach dem Winter nicht mehr anspringt. Und meine Erfahrung lehrt, wenn sie einmal wieder läuft, läuft sie auch weiter...)

Wenn ich weiß, dass sie länger nicht laufen wird,drehe ich bei laufendem Motor den Sprithahn zu und warte, bis sie ausgeht. Danach springt sie deutlich besser wieder an, auch wenn sie lange gestanden hat. .

frank68
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Re: Ventilschaftabdichtungen

Beitrag von frank68 »

Update,

sie ist gerade angesprungen. Der Vergaser war wohl das Problem.

Jedoch qualmt der Motor ziemlich stark, blau !

Ich hoffe, dass die Ventilschaftabdichtungen ok sind, jedenfalls sind die neu und ich hoffe, es ist noch RESTÖL, oder so?

nase
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Re: Ventilschaftabdichtungen

Beitrag von nase »

Hallo
Wie ist der Stand der Dinge ?
Hat es aufgehört zu qualmen ?
lg Heiko

frank68
Beiträge: 5
Registriert: Mo 10. Mai 2021, 20:16

Re: Ventilschaftabdichtungen

Beitrag von frank68 »

Ich hatte den Motor nur wenige Minuten warmlaufen lassen, da ich anschließend das Öl abgelassen habe.

Ich vermute, oder hoffe es handelt sich um Restöl, welches ich bei der Montage der Nockenwellen von oben über die Nocken gegeben hatte.

Morgen, oder Donnerstag baue ich weiter zusammen und berichte dann was Phase ist.

LG

frank68
Beiträge: 5
Registriert: Mo 10. Mai 2021, 20:16

Re: Ventilschaftabdichtungen

Beitrag von frank68 »

UPDATE,

heute ist die KLX sofort angesprungen und hat auch weniger gequalmt.

lange-koeln
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Re: Ventilschaftabdichtungen

Beitrag von lange-koeln »

Na also, wird doch.

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Kermit98
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Re: Ventilschaftabdichtungen

Beitrag von Kermit98 »

Nur mal so als kleiner Tip von einem Clubkollegen der nach dem Zerlegen und sorgfältig wieder zusammenbauen einer KLE650 (ich weiß, ganz anderes Modell) die Kiste auch lange nicht starten konnte.....

Autobatterie dazuklemmen, ergibt ein paar Anlasserumdrehungen mehr, Kiste ist fast sofort angesprungen. Danach reicht die normale Batterie für die täglichen Trips. (Tip kam aus dem KLE-Forum)

Bevor man nochmal alles zerlegt...
Thorsten Schulz
Kawasaki seit 1983 :mrgreen:

lange-koeln
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Re: Ventilschaftabdichtungen

Beitrag von lange-koeln »

Mache ich nach längerer Winterpause auch so. Gibt aber andere, die von sowas abraten.

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Kermit98
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Re: Ventilschaftabdichtungen

Beitrag von Kermit98 »

Aus technischer Seite gibt es keinen Grund das NICHT zu machen. Der Anlasser zieht nur nur die bestimmte Menge Ampere aus der Batterie die er benötigt - es ist ja nicht wie bei einer Schleuse wo die größere Batterie die Leistung reinDRÜCKT (ist wie beim Fremdstarten eines Autos)

Wenn die Mopedbatterie aus verschiedenen Gründen (Alter/Verschleiß, nicht voll geladen usw.) nicht mehr 100% gibt fehlt ihm halt das letzte Quentchen Drehzahl damit die Kiste zündet.... Manchmal schwächelt dann auch der Zündfunken....

Natürlich besteht ein gewisser Risikofaktor wenn man mit den großen Kabelklemmen eines PKW-Anlasskabels an die kleinen Batteriepole will - wäre nicht der erste Kurzschluss oder Brandschaden ;)
Mache ich nach längerer Winterpause auch so.
Meine Mopeds hängen den ganzen Winter an den CTEKS, hatte bisher nie ein Startproblem und die Batterie in meiner GPZ geht jetzt in die 4.Saison.
( Polo klopft die XS 0.8 hin und wieder mal für 39,99 € raus, da spare ich mir das Umstöpseln zwischen den Maschinen 8-) )
Thorsten Schulz
Kawasaki seit 1983 :mrgreen:

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