En schönen Abend miteinander,
ich bin momentan auf der Suche nach einer KLX 650.
Ich bin mir jedoch noch nicht so ganz sicher ob es eine C oder eine R werden sollte.
Primärer Einsatzzweck neben kleinen Feierabendrunden wird der Einsatz zum Endurowandern auf z.b. TET Strecken sein. Taugt hierfür die C auch (mit anderem Federbein und anderen Federn natürlich) oder sollte ich mich lieber auf eine R konzentrieren? Die technischen Unterschiede sind mir klar bewusst aber in der Praxis ist das oft ja dann doch etwas anders und eine Probefahrt in passendem Gelände ist meist halt doch nicht möglich
& Falls jemand jemanden kennt der etwas passendes zu verkaufen hat, bin ich Angeboten gegenüber natürlich offen
Grüße Simon
KLX 650C oder R
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Re: KLX 650C oder R
Willkommen hier!
Meines Erachtens reicht die "C"-Version fürs Endurowandern / TET und ähnliches völlig aus. Die Federwege sind ggü. vergleichbaren Japan-Enduros aus der Generation reichlich bemessen und stecken einiges weg. Gabelfedern muss man schauen, die Zubehörteile sind idR etwas straffer. Die Frage ist, ob man das braucht. M.E. nur, wenn man selbst eher zu den Schwergewichten gehört. Das Problem an der Gabel ist meine ich eher das recht hohe Losbrechmoment, was durch andere Federn nicht besser wird. Wer mal die sensibele Gabel einer aktuellen Sportenduro genossen hat, weiß das durchaus zu schätzen. Aber der Umbau auf eine komplett andere Gabel ist enormer Aufwand und auch der Rennleitung wohl eher schwer zu erklären.
Das hintere Federbein ist neu schon gnadenlos unterdämpft gewesen, was mit zunehmen Alter sicher nicht besser wird. Hier habe ich mit handelsüblichen Nachrüstteilen keine Erfahrung, bin aber sicher, dass sich das lohnt. Bei mir steckt der in den Berichten geschilderte Öhlinsumbau drin. Das ist echt ne richtig geile Lösung.
Unterm Strich kann man für beide KLX-Versionen wohl sagen, dass das Fahrwerk echt was aushält. Federweg und Schluckvermögen grandios, Abstimmung eher so naja....
Mir taugt die C gerade offroad mehr. Das Mehrgewicht wird für meinen Geschmack durch die Vorteile des E-Starters gut wettgemacht. Heißgefrahrene 150 im Hang ankicken stelle ich mir wenig reizvoll vor. Aber es muss klar sein, runde 180 KG sind im Dreck ne Menge.
Zudem ist zu bedenken, dass zumindest bei den älteren "R" meist deutlich weniger Leistung eintragungsfähig ist.
Aber egal, nach Deiner Vorstellung scheinst Du grob zu wissen, worauf Du Dich einlässt. Kauf eine gut erhaltene und probiers aus. Großartig Wert verlieren tun die Dinger nicht mehr.
Meines Erachtens reicht die "C"-Version fürs Endurowandern / TET und ähnliches völlig aus. Die Federwege sind ggü. vergleichbaren Japan-Enduros aus der Generation reichlich bemessen und stecken einiges weg. Gabelfedern muss man schauen, die Zubehörteile sind idR etwas straffer. Die Frage ist, ob man das braucht. M.E. nur, wenn man selbst eher zu den Schwergewichten gehört. Das Problem an der Gabel ist meine ich eher das recht hohe Losbrechmoment, was durch andere Federn nicht besser wird. Wer mal die sensibele Gabel einer aktuellen Sportenduro genossen hat, weiß das durchaus zu schätzen. Aber der Umbau auf eine komplett andere Gabel ist enormer Aufwand und auch der Rennleitung wohl eher schwer zu erklären.
Das hintere Federbein ist neu schon gnadenlos unterdämpft gewesen, was mit zunehmen Alter sicher nicht besser wird. Hier habe ich mit handelsüblichen Nachrüstteilen keine Erfahrung, bin aber sicher, dass sich das lohnt. Bei mir steckt der in den Berichten geschilderte Öhlinsumbau drin. Das ist echt ne richtig geile Lösung.
Unterm Strich kann man für beide KLX-Versionen wohl sagen, dass das Fahrwerk echt was aushält. Federweg und Schluckvermögen grandios, Abstimmung eher so naja....
Mir taugt die C gerade offroad mehr. Das Mehrgewicht wird für meinen Geschmack durch die Vorteile des E-Starters gut wettgemacht. Heißgefrahrene 150 im Hang ankicken stelle ich mir wenig reizvoll vor. Aber es muss klar sein, runde 180 KG sind im Dreck ne Menge.
Zudem ist zu bedenken, dass zumindest bei den älteren "R" meist deutlich weniger Leistung eintragungsfähig ist.
Aber egal, nach Deiner Vorstellung scheinst Du grob zu wissen, worauf Du Dich einlässt. Kauf eine gut erhaltene und probiers aus. Großartig Wert verlieren tun die Dinger nicht mehr.
Re: KLX 650C oder R
Servus, erstmal danke für deine ausführliche Antwort!
Das mit dem Gewicht auch im steileren Gefilden bin ich spätestens seit diesem Jahr gewöhnt, da war en spezl mit einer r80 Dakar unterwegs und das waren auch seine ersten Offroad Erfahrungen am technical bit am Slowenien TET
Bisher war ich ja mit einer NX650 unterwegs, meist mit einem Kumpel auf einer dr650 (mit Kicker).
Auch die steileren Passagen waren alle machbar. Problem beim ankicken hatte der Spezl von mir teilweise auch, vor allem wenn rechts der Hang war
Aktuell hab ich ein C Modell im Blick bei dem bereits rundum wilbers Verbaut wurde, Kehin Vergaser verbaut ist und auch der Motor komplett überholt wurde. Ich schraub zwar auch gerne selber aber dann steck ich da mehr rein als das was die Maschine kostet.
Bisher hab ich in dem Forum und auch in anderen nichts dazu gefunden aber gibt es fürs C Modell die Möglichkeit das Gewicht etwas zu drücken? Und könnte man ggf. eine R Schwinge verbauen? Das würde ja nicht nur das Gewicht drücken sondern auch den Radstand etwas auf die wendigere Seite legen.
Das mit dem Gewicht auch im steileren Gefilden bin ich spätestens seit diesem Jahr gewöhnt, da war en spezl mit einer r80 Dakar unterwegs und das waren auch seine ersten Offroad Erfahrungen am technical bit am Slowenien TET
Bisher war ich ja mit einer NX650 unterwegs, meist mit einem Kumpel auf einer dr650 (mit Kicker).
Auch die steileren Passagen waren alle machbar. Problem beim ankicken hatte der Spezl von mir teilweise auch, vor allem wenn rechts der Hang war
Aktuell hab ich ein C Modell im Blick bei dem bereits rundum wilbers Verbaut wurde, Kehin Vergaser verbaut ist und auch der Motor komplett überholt wurde. Ich schraub zwar auch gerne selber aber dann steck ich da mehr rein als das was die Maschine kostet.
Bisher hab ich in dem Forum und auch in anderen nichts dazu gefunden aber gibt es fürs C Modell die Möglichkeit das Gewicht etwas zu drücken? Und könnte man ggf. eine R Schwinge verbauen? Das würde ja nicht nur das Gewicht drücken sondern auch den Radstand etwas auf die wendigere Seite legen.
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- Registriert: So 17. Mai 2020, 19:39
Re: KLX 650C oder R
Das Angebot hört sich doch nicht schlecht an.
Gewicht drücken ist wohl eher schwierig, wüsste nicht wo man da effektiv ansetzen könnte. Klar kann man zB den großen Scheinwerfer gegen was kleines leichtes tauschen und ähnliche Sachen, aber die paar Kilo, die dabei in Summe realisierbar sein dürften, sind vermute ich den Aufwand nicht wert.
Ich meine der Siggi hier aus dem alten Forum hatte ne R-Schwinge samt R-Hinterad verbaut, dem ging es aber in erster Linie um das 18" - Hinterrad und die damit verbundene größere Auswahl an Offroad-Reifen.
Ich glaube nicht dass die Schwinge einen riesen Unterschied im Handling machen wird.
Gewicht drücken ist wohl eher schwierig, wüsste nicht wo man da effektiv ansetzen könnte. Klar kann man zB den großen Scheinwerfer gegen was kleines leichtes tauschen und ähnliche Sachen, aber die paar Kilo, die dabei in Summe realisierbar sein dürften, sind vermute ich den Aufwand nicht wert.
Ich meine der Siggi hier aus dem alten Forum hatte ne R-Schwinge samt R-Hinterad verbaut, dem ging es aber in erster Linie um das 18" - Hinterrad und die damit verbundene größere Auswahl an Offroad-Reifen.
Ich glaube nicht dass die Schwinge einen riesen Unterschied im Handling machen wird.
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Re: KLX 650C oder R
Entscheidung gefallen?